Gewinnspiel „Die Insel der Zitronenblüten“

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In unserem aktuellen Gewinnspiel verlosen wir 3 Blue ray’s oder DVD’s des Films “Die Insel der Zitronenblüten“ von Splendid Film.

Teilnehmen kann jeder – ohne wenn und aber – und vor allem ganz einfach. Das Gewinnspiel endet am 31.03.2023 und wie üblich – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unten Ihren Namen und E-Mail-Adresse ausfüllen und mit etwas Glück gehören Sie bald zu den glücklichen Gewinnern, die von uns umgehend benachrichtigt werden.

Das Gewinnspiel ist beendet

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Gewinnspiel "Die Insel der Zitronenblüten"
Gustav Knudsen | 1987

Vor kurzem erst in den deutschen Kinos angelaufen kündigt Splendid Film den spanischen Liesbesfilm “Die Insel der Zitronenblüten” auch schon für das „Heimkino“ an. Am 31. März 2023 soll der von Benito Zambrano gedrehte Film mit Mallorca-Flair auf Blu-ray und DVD erscheinen.

Basierend auf dem gleichnamigen Erfolgsroman erzählt “Die Insel der Zitronenblüten” eine zutiefst berührende Geschichte über verlorene und wiedergefundene Liebe, die besondere Verbindung zwischen Müttern, Töchtern und Schwestern, sowie die geheimnisvolle Kraft der Vergangenheit, die eine Familie zusammenhält.

Insel der Zitronenblüten Film
Insel der Zitronenblüten Film

Vor langer Zeit hat das Schicksal die Schwestern Marina und Anna voneinander getrennt. Ihre Kindheit verbrachten sie gemeinsam auf Mallorca, doch während Anna das Inselparadies nie verlassen hat, ist Marina als Ärztin um die Welt gereist. Als eine unbekannte Wohltäterin den beiden eine kleine Bäckerei vererbt, kehrt Marina in die Heimat zurück. Während sie den Gründen für ihre mysteriöse Erbschaft nachspüren, kommen Marina und Anna sich wieder näher… und schon bald weht der süße Geruch von frischgebackenem Brot durch die Straßen, der alte Geheimnisse aufwirbelt und den Sommer für die Schwestern zu einer unvergesslichen Reise in die Vergangenheit werden lässt.

Inhalt

Marina (Elia Galera) ist in den besten Jahren. Als Ärztin für eine NGO behandelt sie hilfsbedürftige Menschen in Afrika. Von ihrem Kollegen und Freund, dem viel jüngeren Mathias (Tommy Schlesser), wird sie auf Händen getragen. Ihre Vergangenheit liegt in weiter Ferne – im westlichen Mittelmeer auf der paradiesischen Insel Mallorca, wo sie mit ihrer Schwester Anna (Eva Martín) ihre Kindheit verbrachte. Seit einem Streit vor vielen Jahren haben die Schwestern kaum Kontakt zueinander.

Als eine Patientin bei der Entbindung im Krankenhaus stirbt, nimmt sie Marina mit den letzten Atemzügen das Versprechen ab, sich um ihr Baby zu kümmern. Marina kommt ins Grübeln – sie als Mutter? An die eigenen Eltern, die sie mit 14 nach Amerika schickten, hegt sie eher schlechte Erinnerungen. Und was soll Mathias, der sich in einem völlig anderen Lebensabschnitt befindet, erst davon halten? Trotz all der Gründe, die dagegen sprechen, fühlt Marina eine besondere Verbindung zu dem Säugling. Vielleicht hilft ihr die Adoption dabei, einen neuen Abschnitt in ihrem Leben zu beginnen?

Noch bevor Marina eine Entscheidung treffen kann, wird sie von einem unerwarteten Videoanruf ihrer in Mallorca lebenden Schwester Anna abgelenkt. Eine ihnen fremde Bekannte ihrer Großmutter hat den Schwestern überraschend all ihre Besitztümer vermacht – darunter auch eine Bäckerei in der kleinen Gemeinde Valldemossa. Anna, die hochverschuldet, unglücklich verheiratet und mit einer dickköpfigen Tochter im Teenager-Alter immer noch auf der Mittelmeerinsel lebt, wird von ihrem Mann gedrängt, alles zu verkaufen. Und Marina kann durch diese spontane Erbschaft nun die Rückkehr in ihre Heimat nicht länger aufschieben.

Auf der Insel der Träume angekommen, trifft Marina das erste Mal seit langer Zeit wieder auf ihre Schwester. Viel hat sich verändert – und doch wenig. Marina und Anna haben sehr unterschiedlich gelebt, und befinden sich dennoch an ähnlichen Punkten ihres Lebens: Beide sind bereit für einen Neuanfang.

Marina soll den Verkauf des Erbes mit ihrer Unterschrift besiegeln. Aber etwas hält sie zurück – ein Gefühl, eine Vorahnung. Sie überlässt Anna und ihrem Mann das Haus der unbekannten Mallorquinerin. Im Gegenzug möchte sie nur die Bäckerei für sich haben. Marina möchte der geheimnisvollen Erbschaft auf den Grund gehen. Wer ist die mysteriöse Frau namens Lola, die scheinbar ihrer Großmutter nahe stand und in Valldemossa vor allem für ihren Zitronenkuchen berühmt war, dessen himmlischer und einzigartiger Geruch allen Nachbarn das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ? Marina richtet sich in der Wohnung über der Bäckerei ein. Dort hält Catalina (Claudia Faci), die einzige Mitarbeiterin und enge Vertraute Lolas, schon in den frühen Morgenstunden das Backgeschäft am Laufen.

Marina beginnt, die Anwohner von Valldemossa nach Lola auszufragen. Niemand kann ihr Genaueres über die Herkunft der rätselhaften Frau und die wahren Gründe für die seltsame Erbschaft erzählen. Und doch hat Marina mehr und mehr das Gefühl, dass ein großes Geheimnis unter der Oberfläche des paradiesischen Örtchens schlummert und nur darauf wartet, von ihr entdeckt zu werden. Vor allem die grummelige Catalina, von der Marina in die Kunst des Brotbackens eingeweiht wird, scheint mehr zu wissen, als sie bereit ist zuzugeben.

Unterstützung bekommt Marina auch von der Hotelbesitzerin Ursula (Marilu Marini), die ihr in diesen Zeiten der Veränderung mit Rat, Tat und aus Entspannungsgründen auch mal mit einem Joint zur Seite steht. Die Adoption des Babys bringt nämlich einige unvorhergesehene Probleme mit sich. Afrikanische Gesetze erfordern es, dass Marina mit einem Mann verheiratet ist, bevor sie ein Waisenkind adoptieren darf. Nicht nur, dass ihr geliebter Mathias vermutlich noch nicht bereit ist, sie zu heiraten – von ihrem Kinderwunsch und Adoptionsplänen hat sie ihm noch gar nichts erzählt!

Auch in Annas Leben steht seit der Wiedervereinigung mit Marina so einiges Kopf. Eine schicksalhafte Entdeckung zwingt sie dazu, ihre Zukunft völlig neu zu sortieren – und deswegen auch endlich mit ihrer Vergangenheit aufzuräumen. Gemeinsam mit ihrer Schwester kommt sie dem Geheimnis um die kleine Bäckerei immer näher – einem Geheimnis, dass das Wiederfinden verlorener Liebe bedeuten könnte und die Schwestern an die besondere Kraft erinnert, die eine Familie zusammenhält.

STATEMENT DES REGISSEURS

Schon beim ersten Lesen des Romans von Cristina Campos fühlte ich eine starke Verbindung zu der Geschichte und ihren Figuren. Die Geschichte zweier Schwestern, die das Leben auf unterschiedliche Weise betrachten, aber den gleichen Wunsch haben: frei und glücklich zu sein und geliebt zu werden. Das hat mich sehr bewegt, denn sie sind auch zwei unvollkommene und unglückliche Frauen.

In der Geschichte geht es um Überwindung, um die Heilung von Wunden, um das Übersichhinauswachsen; um reife, intelligente Frauen, die nicht die Erlaubnis oder Zustimmung eines Mannes brauchen, Entscheidungen zu treffen. Vor allem ist es eine Geschichte über Liebe und Zärtlichkeit.

Wenn uns eine Geschichte dank der Stärke ihrer Charaktere, ihrer Dramatik und ihrer Lebendigkeit fesselt, dann ist es das Beste, die Kamera zum wichtigsten Erzähler zu machen. Man muss nah genug sein, um jedes Detail einzufangen, aber darf dabei nicht im Weg stehen. Wenn eine Geschichte so kraftvoll ist wie DIE INSEL DER ZITRONENBLÜTEN, versucht man als Regisseur zu verschwinden. Die Regie darf nicht auffallen, sondern muss mit Subtilität und Eleganz im Dienst der Geschichte und ihrer Figuren stehen.

DER REGISSEUR – BENITO ZAMBRANO

Benito Zambrano wurde 1965 in Lebrija in Spanien geboren. Nach einem dreijährigen Schauspielstudium begann er als Kameramann beim Fernsehen zu arbeiten. 1992 ging er nach Kuba und studierte zwei Jahre an der Internationalen Schule für Film und Fernsehen in San Antonio de los Baños. Zurück in Spanien begann Zambrano mit der Vorbereitung seines ersten Films als Regisseur.

SOLAS (1999), sein erster Spielfilm, wurde im Jahr 2000 in Spanien für 11 Goyas nominiert und gewann fünf: Bester Nachwuchsregisseur, Bestes Originaldrehbuch, Beste Nebendarstellerin, Bester Nachwuchsschauspieler und Beste Nachwuchsschauspielerin. Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1999 wurde der Film in der Sektion Panorama gezeigt und mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. SOLAS ist einer der am meisten ausgezeichneten spanischen Filme des Jahrzehnts.

Sein zweiter Spielfilm, HAVANNA BLUES (2005), erhielt ebenfalls zahlreiche Auszeichnungen und wurde im Rahmen renommierter internationaler Filmfestivals gezeigt. Von fünf Goya-Nominierungen gewann der Film zwei – für die Beste Musik und den Besten Schnitt. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2005 beschloss er die Sektion „Un Certain Regard“.

Sein 2011 erschienener Spielfilm LA VOZ DORMIDA gewann die Concha de Plata für die Beste Schauspielerin beim San Sebastián Filmfestival. Zuletzt führte er Regie bei INTEMPERIE (2019), einer Adaption des gleichnamigen Romans von Jesús Carrasco. Der Film eröffnete die Seminci (Internationale Filmwoche von Valladolid) und gewann den Goya für das Beste Adaptierte Drehbuch.

DIE ROMANVORLAGE

„Die Insel der Zitronenblüten“ wurde im Januar 2016 unter dem Originaltitel „Pan de limón con semillas de amapola“ (wörtlich übersetzt: „Zitronenbrot mit Mohn“) von Editorial Planeta veröffentlicht, dem einflussreichsten Verlag in der spanischsprachigen Welt. Nur einen Monat später wurde er zusammen mit neun anderen Romanen aus aller Welt für die Teilnahme an den 66. Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion „Bücher der Berlinale“ ausgewählt. Dort werden Bücher vorgestellt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit verfilmt werden. „Die Insel der Zitronenblüten“ ist der erste spanische Roman, der für eine Verfilmung ausgewählt wurde.

Der Roman wurde in sieben Sprachen übersetzt und in vielen Ländern veröffentlicht, unter anderem in Italien, Deutschland, Polen, Bulgarien und Frankreich. Heute ist er ein Bestseller mit weltweit mehr als 300.000 verkauften Exemplaren. Die Stadtzeitung Hallo München schrieb über den Roman: „Die Geschichte des Romans lädt zum Träumen ein und erschafft mit Worten paradiesische Bilder.“

DIE AUTORIN – CRISTINA CAMPOS

Cristina Campos wurde 1975 in Barcelona geboren und machte ihren Abschluss in Geisteswissenschaften an der Autonomen Universität Barcelona. Sie beendete ihr Studium in Deutschland dank eines Erasmus-Stipendiums an der Universität Heidelberg und koordinierte 1995 beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg die Koproduktionsmeetings mit Lateinamerika. Nach ihrer Rückkehr nach Spanien begann sie ihre Karriere in der Filmbranche. Anfangs auch als Produktionsassistentin für deutsche Marketingprojekte tätig, arbeitet sie mittlerweile viele Jahre als Casting Director. Sie organsierte unter anderem das Casting für deutsche Regisseure wie Claudia Garde (DIE FRAU AM ENDE DER STRASSE) und Christian Görlitz (SIEBEN STUNDEN). Nebenbei lebt sie ihre Leidenschaft für das Schreiben aus. „Die Insel der Zitronenblüten“ ist ihr erster Roman.

DIE PRODUZENTIN – DÉSIRÉE NOSBUSCH

Désirée Nosbusch wurde 1965 in Luxemburg geboren. Seit über 30 Jahren ist sie eine international anerkannte Schauspielerin und Fernsehmoderatorin. Ihre Karriere begann mit zwölf Jahren als Moderatorin einer Jugendsendung für Radio Luxemburg. Mit 14 war sie die jüngste Fernsehmoderatorin Europas. 1984 moderierte sie den Eurovision Song Contest in Luxemburg und wurde über Nacht zum Fernsehstar. Die Show hatte weltweit über 500 Millionen Zuschauer.

Für ihre jüngste Arbeit in der internationalen Erfolgsserie „Bad Banks“, die auf der Berlinale 2018 Premiere feierte und in New York mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde, erhielt sie von der Deutschen Fernsehakademie den Preis als Beste Nebendarstellerin. Sie spielte kürzlich in der Sci-Fi-Serie „Spides“ (2020), dem Kinofilm BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL (2021) von Detlev Buck, sowie in der Erfolgsserie „Sisi“ (2021) und der Miniserie „Ferdinand von Schirach – Glauben“ (2021) mit, die auf dem internationalen Serienfestival Canneseries in zwei Kategorien ausgezeichnet wurde.

Désirée Nosbusch hat einen Master-Abschluss in Regie und Filmproduktion von der UCLA in Los Angeles. Gemeinsam mit Alexandra Hoesdorff produziert sie bei Deal Productions internationale Spielfilme, Dokumentationen und TV-Serien.

Quelle & Fotos: Splendid Film